Jährlich finden im Rahmen der Aktionswoche (Brandschutzwoche) auch Übungen in der Gemeinde Freudenberg statt.
War es früher immer der klassische Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens, so wurde sich in den letzten Jahren auf andere Art fortgebildet, wie in etwa der Personensuche, dem Führungskreislauf oder auch den Vegetationsbränden. Die Feuerwehr Pursruck mit ihrem Kommandant Günther Rumpler war dieses Jahr der Gastgeber und organisierte zusammen mit dem federführenden Kommandanten Peter Meßmann das 2-tägige Ausbildungsprogramm. Beginn war am Freitagabend im Schützenheim in Pursruck, wo im theoretischen Unterricht durch Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl das Thema „Löschschaum“ vermittelt wurde.
Am Samstag darauf wurde dann die Theorie mit der Praxis ergänzt, da der „Schaumtrainer“ der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach, mit den Ausbildern KBM Thorsten Jobst, KBM Dominik Ernst und KBI Hans Sperber gebucht wurde und so eine praxisnahe Ausbildung angeboten werden konnte. In dieser Ausbildung wurden die Unterschiede von Schwer- bzw. Mittelschaum und Netzmittel dargestellt und was es beim Auftragen von Löschschaum zu beachten gibt. Parallel zu dieser Ausbildung war eine weitere Gruppe mit dem Thema der Vegetationsbrandbekämpfung beschäftigt.
Kommandant Peter Meßmann und sein Stellvertreter Alexander Zeitler erklärten die unterschiedlichen Handwerkzeuge, welche bei derartigen Bränden ihre Anwendung finden. So konnten die Teilnehmer zur bekannten Feuerpatsche auch die Pulaski-Waldbrandaxt und die McLeod Waldbrandhacke in der Praxis anwenden. Die Vorteile von D-Schläuchen wurden herausgearbeitet und die massive Wasserersparnis und Flexibilität im Einsatz dadurch gezeigt. Das Resümee der teilnehmenden Feuerwehren aus Pursruck, Bühl, Etsdorf, Freudenberg-Wutschdorf, Hiltersdorf und Immenstetten war durchweg positiv, fasste der Kommandant der Feuerwehr aus Pursruck, Günther Rumpler zusammen.