Für das MLF der Feuerwehr Sorghof haben 4 Feuerwehrkameraden den Feuerwehrführerschein absolviert.
Seit 1999 gilt aufgrund EU-Rechts der PKW-Führerschein Klasse B nur noch für Fahrzeuge bis maximal 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse. Bei den Freiwilligen Feuerwehren in Bayern laufen tausende Fahrzeuge der Gewichtsklasse bis 7,5 Tonnen. Das entspricht dem früheren PKW-Führschein der Klasse 3. Für diese war nun der kosten- und zeitaufwendige LKW-Führerschein erforderlich. Seit 2011 gibt es in Bayern allerdings eine Sonderfahrberechtigung für Einsatzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen. Mit dem MLF das dieser Gewichtsklasse entspricht stand das Thema bei der FF Sorghof wieder auf der Tagesordnung. Bisher war es so: die kleinen Fahrzeuge sind unter 3,5 Tonnen, für die großen braucht es den LKW-Führerschein.
Patrick Schaaf und Alexander Jitschin, die Ausbilder der Führerscheinausbildung bei der Sorghofer Feuerwehr, arbeiteten sich erneut in das Thema ein, denn sie dürfen diese Ausbildung selbst durchführen. Zu den Anforderungen an den Ausbilder zählen, dass er mindestens 30 Jahre alt und seit mindestens fünf Jahren in Besitz des Führerscheins C1 ist.Die Kameraden Julian Götz, Stefan Merkl, Luca Platzer und Sebastian Woldert absolvierten mindestens sechs je 45 Minuten lange Ausbildungseinheiten. Hinzu kamen Grundfahrübungen am Sorghofer Dorplatz.
An einem Abend im Unterrichtsraum wurden die theoretischen Inhalte geschult und die StVO zu Sonder- und Wegerecht. In der Praxis ging es um die Fahrmanöver aller Art vorwärts und rückwärts, um das MLF in seinen Abmessungen und Fahrverhalten kennen zu lernen. Die Praktische Prüfung nahm KBM Norbert Sperber ab.
Der Große Dank gilt dem Ausbilderteam Schaaf und Jitschin die Ihre Freizeit durch viele Stunden für das Ehrenamt geopfert haben und an KBM Norbert Sperber für die Abnahme
Text und Bild: Daniel Ritz (FF Sorghof)