Neue Verantwortlichkeiten bei der Feuerwehr Schönlind

Die Verantwortlichkeiten bei der Freiwilligen Feuerwehr Schönlind wurden bei der Dienst- und Jahreshauptversammlung neu verteilt: Zwei neue Kommandanten, eine neue 1. Vorsitzende und der neue 2. Vorsitzende ist ein „alter Bekannter“.

Foto v. l.: Wolfgang Prechtl, Markus Härtl, Andreas Hertel, Norbert Rösch, Matthias Edl, Karl Stubenvoll, 1. Bürgermeister Hans-Martin Schertl, Lisa Meiler, Florian Meiler, Maximilian Rauch, KBI Michael Iberer, KBR Christof Strobl, 3. Bürgermeister Markus Graf, KBM Andreas Luber

 

Zu Beginn der Versammlung gab 1. Kommandant Wolfgang Prechtl seinen Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr. Neben 13 Übungen wurde eine Leistungsprüfung mit Abnahmen von Stufe 1 bis Stufe 6 sowie Stufe Ü 40 in Bronze abgelegt. Das erworbene und trainierte Wissen kam den Kameradinnen und Kameraden bei elf Einsätzen und drei Einsatzübungen zugute.

In der Jugend sind derzeit 3 Mitglieder zu verzeichnen, wie 2. Kommandant Markus Härtl informierte. MTA, Wissenstest und viele Übungen mit der Gemeindejugendfeuerwehr wurden durchgeführt.

Seit 18 Jahren hätten sie gemeinsam nun die Geschicke der aktiven Wehr gelenkt, so 1. Kommandant Prechtl. In diese Zeit seien neben hunderten üblichen Übungs- und Einsatzgeschehen sowie Besprechungen und Seminaren auch große Einsätze wie der Kirchenbrand in Vilseck gefallen. Digitalfunk und digitale Alarmierung gingen in Betrieb, das TSF wurde ständig umgebaut und erweitert, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Nun sei es an der Zeit, dass jüngere Kameraden das Zepter übernähmen.

1. Bürgermeister Hans-Martin Schertl zeigte sich beeindruckt von der Zusammenarbeit der beiden Kommandanten. Auch die Landkreisführung der Feuerwehr mit Kreisbrandrat Christof Strobl, Kreisbrandinspektor Michael Iberer und Kreisbrandmeister Andreas Luber zeigte durch ihr vollzähliges Erscheinen ihren Respekt vor der langjährigen Leistung.

Als Dienstherr der aktiven Wehr leitete Bürgermeister Schertl, unterstützt von Feuerwehr-Sachbearbeiterin Christina Bauer, die anstehende Kommandantenwahl.

Mit der jeweils obligatorischen einen Enthaltung wählten die 21 stimmberechtigten Aktiven Florian Meiler zum 1. Kommandanten der Wehr, Maximilian Rauch ist für die nächsten sechs Jahre sein Stellvertreter. Dienstantritt ist nach Bestätigung durch den Stadtrat.

Im Anschluss an die reibungslos verlaufene Dienstversammlung eröffnete 1. Vorsitzender Karl Stubenvoll die Jahreshauptversammlung.

Er gab einen Überblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres wie die Kirwa und die Teilnahmen an Fahrzeugweihen sowie kirchlichen Umzügen.

Im Ausblick konnte er bestätigen, dass die Stadt Vilseck für das in deren Eigentum befindliche Feuerwehr-/Gemeinschaftshaus einige notwendige Renovierungen für das laufende Jahr vorgesehen hat.

Die Kasse, geführt von Norbert Rösch, zeige eine solide finanzielle Basis des Vereins. Die Revisoren Oskar Prechtl und Herbert Englhardt bescheinigten eine ordentliche Kassenführung. Ihrem Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft wurde entsprechend stattgegeben.

Nachdem seit vielen Jahren der Beitragssatz stabil gewesen war entschied man sich einstimmig für die Anpassung auf 12 Euro jährlich, um auch weiterhin Mittel für die Vereinszwecke verfügbar zu haben.

1. Vorsitzender Stubenvoll, der nicht mehr kandidierte, dankte für die überaus gedeihliche Zusammenarbeit im Gremium währen der vielen vergangenen Jahre und bat 1. Bürgermeister Schertl, wiederum den Wahlleiterposten zu übernehmen.

Von den 28 anwesenden Mitgliedern geheim abgestimmt wurde über die Vorsitzenden, die weiteren Posten per Akklamation vergeben.

Neue 1. Vorsitzende ist Lisa Meiler, ihr Stellvertreter ist Wolfgang Prechtl. Auf ihren bisherigen Posten bleiben Kassier Norbert Rösch, Schriftführer Matthias Edl, sowie die Kassenprüfer Oskar Prechtl und Herbert Englhard. Zum verbleibenden Vertreter für die aktive Wehr, Martin Ströhl, gesellt sich neu Andreas Hertel, die passiven Kameraden werden von Karl Stubenvoll repräsentiert.

Auch im Namen seiner Kollegen überbrachte Kreisbrandrat Christof Strobl die Glückwünsche und Grüße der Landkreisführung.

Ortswehren seien besonders wegen ihrer umfangreichen Ortskenntnis geradezu unverzichtbar. Das Erreichen der gesetzlich geforderten Sollstärken werde aber nach seiner Erfahrung teilweise schwierig werden. Auch deshalb sei die Unterstützung durch den Feuerwehrverein, z. B. durch Mitgliederwerbung, sehr wichtig.

 

KBM Florian Schlegel

Fachkreisbrandmeister Einsatzvorbereitung | Öffentlichkeitsarbeit