Anfang September durften 8 Atemschutzgeräteträger eine Übung unter realistischen Bedingungen bei echten Feuer und Rauch im Brandbunker der Feuerwehr Amberg absolvieren.
Truppweise ging es zuerst an die Wärmegewöhnung. Hier konnten mit der Wärmebildkamera rund 450 Grad gemessen werden. Danach musste eine sogenannte Türprozedur durchgeführt werden, bei der der Trupp in enger Absprache die Zugangstüre zum Brandraum mit spezieller Technik öffnet um dann mit drei gezielten Wasserstößen die Temperatur runterzukühlen und die Flammen niederzuschlagen. Hier galt es, die Dampfentwicklung so gering wie möglich zu halten.
Zuletzt musste noch eine Personenrettung in der nachgebauten Wohnung durchgeführt werden. Neben des zügigen Absuchens der Räume unter Nullsicht und auffinden der vermissten Person wurde hier auch auf das enorm wichtige Schlauchmanagement geachtet.
Die Übung verlangte den Kräften bei den ohnehin sommerlichen Temperaturen alles ab, jedoch war diese ein voller Erfolg und erntete in der Nachbesprechung nur positiven Zuspruch.
Wir bedanken uns nochmal recht herzlich bei unserer Patenwehr der Feuerwehr Amberg und den beiden Ausbildern, die den Termin für uns möglich gemacht und einige Zeit für die Vorbereitung und Durchführung der Übungen investiert haben.
Bild und Text: FF Schlicht