Freudig begrüßte Kommandant Armin Linhard alle seine Kameradinnen und Kameraden zur Dienstversammlung, ganz besonders erfreut war Linhard das erstmals der neue Kreisbrandrat Christof Strobl direkt dabei war.
Entschuldigt hatte sich der Leiter des Atemschutzes Jürgen Leißner. Insgesamt mussten die Floriansjünger aus Achtel 13 Einsätze abarbeiten, zwei mehr als im Vorjahr. Insgesamt leisteten die Aktiven um Kommandant Armin Linhard dabei 282 Einsatzstunden. Besonders in Erinnerung blieben der Wehr der Handgranatenfund in einem Bachlauf Anfang Januar, sie musste vor Ort gesprengt werden. Vor allem aber die etlichen Flächenbrände, hiervoran die rund 5 Hektar bei Riglashof die beiden Zimmerbrände in Hirschbach. Aber auch zu einer Höhlenrettung gemeinsam mit der Bergwacht wurde man zur Bismarckgrotte gerufen.
Zurzeit leisten 36 aktive und 12 jugendliche Feuerwehrdienst in Achtel. Den Lehrgang zum Gruppenführer schlossen Andreas Appel und Vorständin Rita Hafner erfolgreich ab. Gerd Pürner bildete sich an der Feuerwehrschule in Regensburg sogar zum Zugführer weiter. Fünf jugendliche nahmen am Funklehrgang des Landkreises teil. Die Atemschutzgeräteträger der Gemeinde konnten im vergangenen September den Brandcontainer der Berufsfeuerwehr Nürnberg besuchen, darunter waren auch drei Kameraden der Wehr aus Achtel. Über seine Mitgliedschaft bei der Werkfeuerwehr der Firma Eckart bildete sich zudem Andreas Appel zum CSA-Träger weiter.
Im Anschluss konnte Kommandant Linhard mit Hans Sperber, Rudi Linhard, Hans Ertel, Herbert Meier und Manfred Schwab eine vielzahl an Kameraden für 40 Dienstjahre ehren und auszeichnen. Nach 35 Jahren bei Festzügen an vorderster Reihe gab Fahnenträger Troy Meidinger sein Amt in jüngere Hände. Künftig schwenkt die Fahne Michael Linhard in die Festzelte.
Auch in der gesellschaftlichen Arbeit leistete der Feuerwehrverein wieder einiges. Vorsitzende Rita Hafner blickte auf ein erfolgreiches Grillfest zurück, die Adventsfeier und eine Fahrt ins Blaue um nur einige Aktionen zu nennen. Ganz besonders stolz sei sie auf die erfolgreiche Installation eines Defibrillators am Feuerwehrhaus.
Die Jugendgruppe legte unter der Führung von Klaus Renner erfolgreich den Wissenstest ab.
Als Vertreter der Gemeinde Hirschbach überbrachte Bürgermeister Hermann Mertel die Gruß- und Dankesworte der Gemeinde. Er dankte allen Einsatzkräften für ihr Engagement. Für die geplante Anschaffung des neuen Fahrzeuges sagte er weiter die Unterstützung der Gemeinde zu. Nur die Umrüstung der Sirenen auf die digitale Alarmierung und deren Notwendigkeit geht ihm noch immer nicht ein.
Seitens der Landkreisführung war Kreisbrandrat Christof Strobl und der heimische Kreisbrandinspektor Hans Sperber der Einladung der Wehr nachgekommen. Strobl dankte der Wehr für ihr aktives wirken, gerade die Ortswehren sind wichtig betonte er. Auch dem Bürgermeister konnte er nochmals aufklären. Die digitale Alarmierung wurde vom Innenministerium vorgegeben, die analoge Technik sei veraltet und man bekomme kaum mehr Ersatzteile für die Anlage. Zudem können künftig alle Wehren gleichzeitig und nicht nacheinander alarmiert werden, was einen erheblichen Vorteil für alle Hilfesuchenden bringt.