Bayernweite Aktionswoche der Feuerwehren in Schnaittenbach eröffnet

Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern und Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann eröffneten gemeinsam mit zahlreichen Feuerwehrführungskräften, Feuerwehrfrauen und -männern die diesjährige Aktionswoche der bayerischen Feuerwehren.

Die Feuerwehr Schnaittenbach präsentierte sich als Ausrichter von ihrer besten Seite. Bevor es zur Eröffnung der bayernweiten Aktionswoche in Schnaittenbach ging, fand eine Feuerwehrtour dort statt. Über acht verschiedene Themen konnte man sich fortbilden. Angefangen von Vegetationsbrände über Ausflugtipps für einen Feuerwehrverein bis hin zu Klein- und Großtierrettung war für jeden Feuerwehrler was dabei. Sehr gut wurde diese Tour angenommen. Nachdem man mit einem kleinen Festzug am Georg-Landgraf-Platz angekommen sei, begrüßte 1. Bürgermeister Marcus Eichenmüller alle Gäste aus Nah und Fern. Das Gemeindeoberhaupt freute sich, dass so viele den Weg nach Schnaittenbach gefunden haben.

Das Motto der diesjährigen Kampagne lautet „Machen was wirklich zählt – unbezahlbar“. In Bayern gibt es 318.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute die jährlich bis zu 246.000 Einsätze ableisten. Bei der Eröffnung der diesjährigen Aktionswoche betonte der Vorsitzende des LFV Bayern Johann Eitzenberger die Notwendigkeit der freiwilligen Feuerwehren in Bayern, genauso wie die Ausbildung. Die Kinderfeuerwehren und Jugendfeuerwehren sind auch in Bayern am stärksten Deutschland.

Bei dieser Feierlichkeit wurde der ehemalige Kreisbrandrat des Landkreises Amberg-Sulzbach Fredi Weiß mit dem bayerischen Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet. Weiß engagierte sich seit mehreren Jahren in der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach und in den letzten Jahren bekleidete er das Amt als Kreisbrandrat. Ebenso war Weiß eine Amtsperiode Vorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbandes der Oberpfalz.

Staatsminister Joachim Herrmann bedankte sich bei allen die sich ehrenamtlich in der Feuerwehr einbringen und ihre Freizeit dafür opfern. Der Freistaat Bayern unterstützt die Feuerwehren mit zahlreichen Förderungen. Die Feuerwehren sind in Bayern sehr gut angesehen und dies kommt nicht von allein. „Wer im Freistaat die 112 wählt, darf also in der Regel davon ausgehen, von Frauen und Männern geschützt, gerettet, oder betreut zu werden, die diesen fordernden, anspruchsvollen Dienst in ihrer Freizeit ohne Bezahlung leisten“, so der LFV Bayern. Ebenso wurde auch die neue Kampagne vorgestellt.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde noch von den anwesenden Pfarrern der neue Einsatzleitwagen des Landkreises Amberg-Sulzbach, sowie die neue Einsatzdrohne gesegnet. Nachdem der offizielle Teil am Georg-Landgraf-Platz erfolgt war, marschierte man gemeinsam zum Schnaittenbacher Gerätehaus, dort wurde von Willi Koch gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr eine „Feuer-Wasser-Show“ vorgeführt. Der Abend klang mit der Langen Nacht der Feuerwehr am Gerätehaus aus.

 

KBM Florian Schlegel

Fachkreisbrandmeister Einsatzvorbereitung | Öffentlichkeitsarbeit