Fachkreisbrandmeister Alexander Zeitler organisierte wieder zu Beginn des neuen Jahres die bewehrten Online-Seminare für die Feuerwehren im Landkreis Amberg-Sulzbach und darüber hinaus.
Über 800 Teilnehmer konnte Zeitler bei vier Abenden willkommen heißen. Den Beginn der Vortragsreihe machte stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf Roland Wiesent. Er berichtete über seinen Auslandseinsatz in Griechenland zur Vegetationsbrandbekämpfung. Beim zweiten Vortrag sprach Christoph Tresch von der Berufsfeuerwehr Regensburg über die Medienarbeit bei der Feuerwehr. Am dritten Abend ging es für die Teilnehmer um das Thema „Einsatzgrundsätze für Feuerwehren bei besonderen und lebensbedrohlichen Einsatzlagen“, über dieses spannende Thema referierte Sebastian Windschügl. Den abschließenden Vortrag hielt Kreisbrandinspektor Michael Iberer aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach. Iberer gab Tipps bei Bränden von Lithium Batterien, welche auch bei einem realen Einsatz angewendet wurden. KBM Alexander Zeitler zog eine positive Resonanz aus den Vorträgen. „Auch nach der Pandemie sind unsere Abende weiterhin gut besucht.“, so KBM Zeitler.
Multiplikatoren für Kaminbrände ausgebildet
30 Multiplikatoren für Kaminbrände bildete die Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach zusammen mit den beiden Kaminkehrern Norbert Hiller und Fabian Nemetschek bei einer Multiplikatoren Schulung im Gerätehaus der Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf aus. Kreisbrandinspektor und stellvertretender Kreisbrandrat Armin Daubenmerkl begrüßte die Anwesenden und stellte kurz den Ablauf vor. Danach wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt, hier wurde einem Teil der theoretische Teil der Schulung nahegebracht.
Was ist bei einem Kaminbrand zu tun? Auf welche Gefahren muss aufgepasst werden? Wie entsteht ein Kaminbrand? Dies ist ein Teil der Fragen, welche in diesem Part geklärt werden konnten. Im praktischen Teil wurde der Werkzeugsatz Kaminkehrer, welcher genormt ist, vorgestellt. Die Gerätschaften wurden erklärt und man durfte diese auch praktisch anwenden. Nach knapp einer Stunde waren die Unterrichtseinheiten abgeschlossen und es konnte noch guter Erfahrungsaustausch zu diesem Thema stattfinden. KBI Armin Daubenmerkl bedankte sich bei den beiden Referenten Hiller und Nemetschek, ebenso ging ein Dank an die Feuerwehr Freudenberg-Wutschdorf für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Dies war eine neue Art für die Fortbildung auf Landkreisebene, welche sehr gut bei den Teilnehmern ankam.